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Claus Offe
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Today Europe finds itself in a crisis that casts a dark shadow over an entire generation. The seriousness of the crisis stems from one core political contradiction at the heart of the European project: namely, that what urgently needs to be done is also extremely unpopular and therefore virtually impossible to do democratically. What must be done - and almost everyone agrees in principle on the measures that would be needed to deal with the financial crisis - cannot be sold to the voting public of the core member states, which so far have been less affected by the crisis than those on the periphery, nor can the conditions that core members try to impose be easily sold to voters in the deficit countries. The European Union is therefore becoming increasingly disunited, with deepening divides between the German-dominated `core' and the southern `periphery', between the winners and the losers of the common currency, between the advocates of greater integration and the anti-Europeans, between the technocrats and the populists. Europe finds itself trapped by the deepening divisions that are opening up across the Continent, obstructing its ability to deal with a crisis that has already caused massive social suffering in the countries of the European periphery and is threatening to derail the very project of the European Union. In this short book, Claus Offe brings into sharp focus the central political problem that lies at the heart of the EU and shackles its ability to deal with the most serious crisis of its short history.
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At a time when so many cracks have emerged within the imagined community of `the West', this important new book, by one of the leading social scientists in Europe, examines the intellectual history of comparing Europe and the United States. Claus Offe considers the perspectives adopted by three of Europe's greatest social scientists - Alexis de Tocqueville, Max Weber and Theodor W. Adorno - in their comparative writings on Europe.
While traveling, studying and working in the US, all three constantly looked back to their European origins, trying to decipher from their American experience what the future may hold for Europe, be it for better or worse. Alexis de Tocqueville, the French aristocrat, observed the functioning of American democracy with a mix of admiration, envy and deep concerns about the fate of liberty in the `democratic age'. Max Weber, the German sociologist, reported enthusiastically about the youthful energy he found in the United States, which, however, he saw as gradually succumbing to the stifling tendencies of European bureaucratization. Theodor W. Adorno, the critical theorist and refugee from Nazi Germany, observed with a sense of despair the workings of the American `culture industry' which he equated to the totalitarian experience of Europe, only to switch to a much more favorable picture upon his return to Germany.
Europe and the US are conventionally assumed to share the same trajectory and develop according to some common pattern of `occidental rationalism', with the observed differences resulting from mere lags and relative advances on one side or the other. In this insightful book, Offe questions the relevance of this paradigm to transatlantic relations today. -
Der dritte Band der Ausgewählten Schriften von Claus Offe enthält sozialtheoretische Studien und Essays zu Problemen der sozialen Integration. In diesem Band sind Arbeiten zum Zusammenhang von Institutionen, Normen und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten versammelt. Damit werden aktuelle Diskussionen zu sozialen Bewegungen, bürgerschaftlichem Engagement und gesellschaftlichem Fortschritt historisch und systematisch fundiert.
Der Inhalt
· Institutionen
· Vertrauen, Verantwortung, Solidarität, Selbstbeschränkung
· Soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft
· Sozialwissenschaft und Gesellschaftskritik
Die Zielgruppen
· Sozialwissenschaftler
· Politikwissenschaftler
Der Autor
Dr. Claus Offe ist emeritierter Professor für Politische Soziologie an der Humboldt-Universität sowie an der Hertie School of Governance in Berlin. -
Im vierten Band der Ausgewählten Schriften von Claus Offe sind demokratietheoretische Aufsätze aus fünf Dekaden zusammengestellt, die sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen den organisierten Konfliktgruppen kapitalistischer Gesellschaften und den Institutionen der liberalen Demokratie befassen. Dabei geht es um die strategischen Akteure und ihre Interessen und Identitäten, die auf der "Eingabeseite" demokratischer Politik deren Tagesordnung wie ihre Verhandlungs- und Entscheidungsergebnisse bestimmen. Ebenso geht es um das politische Beteiligungsverhalten von Bürgern und die Symptome einer prekären Legitimität, die sich trotz des vermeintlichen Universalismus von Gleichheit politischer Rechte und Mehrheitsprinzip unverkennbar abzeichnen. In einem abschließenden Teil des Bandes errtert der Verfasser verzerrende Formen der Bildung und Messung des "Volkswillens" sowie Mglichkeiten, ihn durch deliberative Verfahren und Institutionen zu rationalisieren.
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Im fünften Band der Ausgewählten Schriften von Claus Offe geht es um soziologische Aspekte politischer Herrschaft in Gesellschaften mit kapitalistischer Wirtschaftsordnung. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Ausübung staatlicher Gewalt durch das Handeln von Gesetzgebern und Regierungen beide Gleichgewichtsbedingungen zugleich erfüllen kann: die der Legitimität politischer Herrschaft und die der Erhaltung und Frderung einer profitgesteuerten Ökonomie. Genauer: Ob und ggf. aus welchen systematischen Gründen Staaten an dieser ihrer zweifachen Funktionsbestimmung scheitern und dann Symptome unzulänglicher Reformpolitik, misslingenden Krisenmanagements, sogar von manifester Unregierbarkeit und Staatsversagen aufweisen. Diese Fragen drängen sich heute gleichermaßen auf der nationalstaatlichen wie auf der EU-Ebene auf und finden mit gängigen Verweisen auf Governance und Nachhaltigkeit nur unzulängliche Antworten. Der Inhalt· ??Staat, Kapitalismus, Legitimation· Regieren mit prekärer Staatskapazität· Die europäische Integration und ihre Krisen Der AutorDr. Claus Offe ist emeritierter Professor für Politische Soziologie an der Humboldt-Universität sowie an der Hertie School of Governance in Berlin.
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Der sechste Band der ausgewählten Schriften von Claus Offe konzentriert sich auf die Lsung von Problemen (und die Probleme der Lsungen), die nach 1989 im historisch einmaligen Übergang von einer autoritärstaatssozialistischen Ordnung industrieller Gesellschaften zu einer demokratisch-kapitalistischen aufgetaucht sind. Es geht dabei um die gewaltige Herausforderung einer absichtsvollen Gründung neuer Gesellschaften mit z. T. verändertem territorialen Zuschnitt, um die Einführung eines Kapitalismus ohne Kapitalisten und die Etablierung von Demokratie ohne eingelebte demokratische politische Kultur beides unter maßgeblicher Mitwirkung externer Akteure, etwa aus der EU. Die Transformationskrisen, die diesen Prozess bei allen seinen Erfolgen begleitet haben, prägen bis heute das Profil der nach-kommunistischen Gesellschaften. Sie beschränken sich nicht auf die tiefen sozialkonomischen und ethno-nationalen Spaltungen in einigen der Transformationsgesellschaften, sondern erstrecken sich auf die politischen Fragen, wie liberal (im politischen wie im wirtschaftlichen Sinne) die neugegründeten Demokratien sein wollen und knnen; und seit ihrem Anfang auch auf das dornige Problem, wie mit den Machthabern, Repressionsorganen und Opfern des alten Regimes von den Akteuren des neuen nach Maßstäben der Gerechtigkeit umzugehen sei. Dr. Claus Offe ist emeritierter Professor für Politische Soziologie an der Humboldt-Universität sowie an der Hertie School of Governance in Berlin.
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Im ersten Band der Ausgewählten Schriften von Claus Offe sind wichtige Arbeiten zu Arbeitsmarkt und Arbeitsgesellschaft sowie deren Zusammenhang mit der kapitalistischen Wirtschaftsordnung zusammengestellt. Die Studien sind überwiegend in der zweiten Hälfte der 1970er und in den 1980er Jahren entstanden, aber wohl auch heute von mehr als antiquarischem Interesse, weil die Kerninstitutionen kapitalistischer (Erwerbsarbeits-)Gesellschaften mit ihren Machtstrukturen, Verteilungsergebnissen und ihrer Konfliktdynamik zu wesentlichen Teilen unverändert geblieben sind. Unverändert oder sogar verstärkt sind wir mit Problemen der Arbeitsmarkt-Spaltung, der Prekarität, des Niedriglohnsektors, der durch Stagnation, technischen Wandel und/oder Globalisierung bedingten Beschäftigungsrisiken, des Übergangs von der industriellen in die Dienstleistungsgesellschaft, dem Verhältnis von Erwerbsarbeit und anderen Arten nutzenstiftender Tätigkeit sowie mit Motiven und politischen Mglichkeitenkonfrontiert, Lage und Dauer der Arbeitszeit neu zu gestalten.
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Im zweiten Band der Ausgewählten Schriften von Claus Offe sind theoretische Arbeiten zu Wohlfahrtsstaat und Sozialpolitik versammelt. Sie handeln von den drei großen Säulen sozialstaatlicher Politik: soziale Hilfen oder welfar, gesetzliche Sozialversicherung und Versorgung von (Teilen) der Bevlkerung mit Diensten und finanziellen Ressourcen. Deren aktuelle Herausforderungen werden durch das Geschehen am Arbeitsmarkt, fiskalische Krisen und demografische Trends bestimmt, nicht zuletzt auch durch die moralische Ökonomie der Gewährleistung sozialer Sicherheit. Wie weit tragen unter gegebenen Bedingungen die normativen Ressourcen der Solidarität, die für die politische Bewältigung von Armut, Arbeitslosigkeit und Prekarität bentigt werden? Im zweiten Teil des Bandes geht es um Begründungen für die aktuelle Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens und seiner Varianten.