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Harald Neumeyer
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Büchner wieder lesen, heißt die eigene Lage schärfer sehn. So umschreibt Christa Wolf die ungebrochene Aktualität Georg Büchners, dessen vielschichtiges uvre bis heute immer wieder zum Nachdenken auffordert. Neben Beiträgen zur Rezeption und Wirkung bietet das Handbuch detaillierte Analysen der Einzelwerke, die sowohl die Entstehungs- und Gattungsgeschichte als auch die gängigen Forschungsansätze berücksichtigen. Zudem beleuchten interpretatorische Querschnitte durch das Gesamtwerk übergreifende Themenfelder wie z. B. Religion, Biopolitik, Geschlecht, Recht und Strafe, Melancholie und Wahnsinn, Automaten und Marionetten, Dokumentation und Fiktion.
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Literatur und Wissen
Nicolas Pethes, Harald Neumeyer, Roland Borgards, Yvonne Wubben
- J.B. Metzler
- 31 Août 2016
- 9783476005953
Schnittstellenforschung. Mit Beginn der Kulturwissenschaften und durch die kulturelle Wende in der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts formte sich ein erweitertes Kulturverständnis. Fallen in diesem Sinne die Grenzen zwischen Wissenschaft und Literatur, wird der Blick auf deren Berührungspunkte frei: Welches sind die thematischen, formalen und konzeptionellen Schnittstellen? Das Handbuch beantwortet diese Fragen und zeigt zentrale Wissenskonzepte (z. B. Metapher, Denkfigur, Schrift), aber auch, wie vernetzt Literatur mit den verschiedenen Wissenschaften ist.
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Franz Kafkas literarisches Umfeld in Prag
Harald Neumeyer, Christine Lubkoll
- J.B. Metzler
- 27 Décembre 2023
- 9783662676400
Franz Kafka pflegte zu Lebzeiten intensive gesellige und intellektuelle Kontakte, die teils mit bekannten Namen verbunden, teils nahezu vergessen sind. Der Band nimmt die vielfältigen Austauschprozesse des Prager Umfelds in den Blick. Er portraitiert Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die mit Kafka kommunizierten, und fragt: Welche inhaltlichen Schwerpunkte, ästhetischen Reflexionen oder auch gesellschaftspolitischen Einschätzungen verbinden sie? Welche Auswirkungen hat der gemeinsame Horizont auf ihre Schreibpraxis und ihre Werke? Welches Gesamtbild der literarhistorischen Konstellation zwischen 1910 und 1920 entsteht, wenn man die komplexen Querverbindungen nachzeichnet?Die Beiträge konzentrieren sich auf die biographischen Vernetzungen der Autor*innen mit Kafka, auf Werke, die diese zu Kafkas Lebzeiten verfasst haben sowie auf ihre Einbettung in die Literaturkultur ihrer Zeit. Im Fokus stehen Oskar Baum, Karl Brand, Max Brod, Ernst Feigl, Milena Jesenská, Paul Kornfeld, Alfred Kubin, Jizchak Lwy, Otto Pick, Miriam Singer, Johannes Urzidil, Melchior Vischer, Ernst Weiß und Franz Werfel.